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Lookup NU author(s): Dr Dimitris SkleparisORCiD
This work is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License (CC BY 4.0).
- In Griechenland lebten 2017 etwa 543.000 Drittstaatsangehörige. Dies entspricht etwa 5 Prozent der Gesamtbevölkerung des Landes. Überwiegend stammen sie aus dem benachbarten Albanien. - Im Unterschied zu den starken Einwanderungswellen der frühen 1990er Jahre hat sich Griechenland im Zuge der Flüchtlingsmigration der letzten Jahre vom Zielland zum Transitland gewandelt. - Gesetze zur Legalisierung von Migranten standen um die Jahrtausendwende im Zentrum der Integrationspolitik des Landes. Darauf folgten ab 2006 erste sozioökonomische Maßnahmen. - Einwanderer sind überwiegend in hochprekären Beschäftigungsverhältnissen angestellt. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat ihre Lage im Land erschwert. - Flüchtlinge wurden bisher kaum in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft integriert. Die einheimische Bevölkerung steht deren Integration überwiegend skeptisch gegenüber. - Wo nationale Systeme nicht ausreichen, müssen häufig NGOs oder internationale Organisationen eingreifen. Unter der angespannten wirtschaftlichen Lage und anhaltenden Sparmaßnahmen leidet auch die Integrationspolitik des Landes.
Author(s): Skleparis D, Karyotis G
Publication type: Report
Publication status: Published
Series Title: Perspektiven der Integrationspolitik
Year: 2018
Online publication date: 02/07/2018
Acceptance date: 08/01/2018
Report Number: Ausgabe 309
Institution: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Place Published: Berlin
URL: https://core.ac.uk/download/pdf/159754819.pdf